Book Review: “Becoming” by Michelle Obama

Please note: I first published this book review on the “Goodreads”-platform on November 4, 2019. I’ve now decided to publish some of my reviews on my website.

My rating: 5 (of 5) “stars”

My hardcover copy of this book was published in 2018 by Viking (Penguin Random House UK). Here’s a link to Michelle Obama’s website where you’ll find information about various editions of this book.
ISBN: 978-0-241-33414-0

In her book, Michelle Obama writes poignantly about the costs and rewards of living a life dedicated to public service, her experiences with racism, and of her achievements as First Lady of the United States. She is a true role model for girls and women everywhere, and always exhibits grace under pressure.

Posted in Book Reviews | Tagged | Comments Off on Book Review: “Becoming” by Michelle Obama

Book Review: “Vegane Brotaufstriche” von Heike Kügler-Anger

Please note: I first published this book review on the “Goodreads”-platform on April 26, 2018. I’ve now decided to publish some of my reviews on my website.

Mein Rating: 5 von 5 “Sternen”

Meine Hardcover-Kopie des Buches wurde im Jahr 2012 (= 3. Auflage) vom pala-verlag veröffentlicht.

Sehr leckere und kreative vegane Brotaufstriche. Endlich einmal neue Ideen, z. B. Aufstriche mit Getreide oder Kartoffeln. Hilfreich ist auch die “kleine Warenkunde”, die Autorin erklärt unter anderem den Umgang mit Agar-Agar oder geröstetem Kichererbsenmehl. Auch sehr interessant ist das Kapitel “Alles sauber!”, in dem genau und leicht verständlich erklärt wird, weshalb das Sterilisieren der Einmachgläser so wichtig ist, und weshalb Aufstriche am besten in heiße Gläser eingefüllt werden.

Posted in Book Reviews | Tagged , | Comments Off on Book Review: “Vegane Brotaufstriche” von Heike Kügler-Anger

Book Review: “Tar Sands. Dirty Oil and the Future of a Continent” by Andrew Nikiforuk

Please note: I first published this book review on the “Goodreads”-platform on August 19, 2017. I’ve now decided to publish some of my reviews on my website.

My rating: 5 (of 5) “stars”

I borrowed this book from a library in Vienna, but here’s a link to the book on the publisher’s website, Greystone Books.

This book is a must-read. You’ll be mentally exhausted after reading it – and completely disgusted with the oil companies and the government of Alberta, Canada. The province of Alberta has one of the largest oil sands reserves in the world, and they are being exploited on a scale and in a manner that boggles the mind. It’s total destruction of the environment; thousands of animals die in the tailing ponds; Alberta’s rivers and lakes are being contaminated with toxic waste materials. Rare cancers are documented among the population; cancers are also documented in animals, which are often deformed as well; the air is polluted, and huge amounts of water and energy (e.g. natural gas) are needed to produce oil from oil sands, which makes no sense. It’s total madness. Read this book – and then think long and hard about your consuming habits.

Posted in Book Reviews | Tagged , , | Comments Off on Book Review: “Tar Sands. Dirty Oil and the Future of a Continent” by Andrew Nikiforuk

Dein Recht, Deinen Arm zu schwingen, endet dort, wo mein Recht nicht auf die Nase geschlagen zu werden, beginnt

“Dein Recht, Deinen Arm zu schwingen, endet dort, wo mein Recht nicht auf die Nase geschlagen zu werden, beginnt.”

Dieses Zitat in englischer Originalsprache wird mehreren Autoren zugeordnet, unter anderem Oliver Wendell Holmes, Jr., John Stuart Mill, oder Abraham Lincoln. Es kann aber noch weiter zurückverfolgt werden, zumindest in das Jahr 1882, als der US-Amerikaner John B. Finch, der damalige Chairman des Prohibition National Committee, in einer Rede den Begriff der Freiheit erklärte: “[Y]our right to swing your arm leaves off where my right not to have my nose struck begins.”

Heute in der Früh habe ich stinkwütend in dem Blogpost Frohes Neues Jahr 2024 – Are You F***ing Kidding Me ? meine Entschlossenheit verkündet, mich zukünftig in irgendeiner Art und Weise politisch betätigen zu wollen. Im Laufe des heutigen Tages hat meine Wut auf die Regierung und die “Legislative Gewalt” in unserem Land noch zugenommen.

Immer öfter bin ich in letzter Zeit der Meinung, dass die schutzwürdigen Interessen der Schwächsten in unserem Land geopfert werden, um die Interessen einzelner, mächtigerer Gruppen durchzusetzen. Der “kleine Bürger”, der keine Lobbygruppe hat, bleibt auf der Strecke. Und die Demokratie wird den Interessen der Mächtigen geopfert.

Aber die Gesetze in einer Demokratie sollten eigentlich das verwirklichen, was das Zitat von John B. Finch so schön ausdrückt: Die Rechte des einen Menschen enden dort, wo die Rechte eines anderen Menschen verletzt werden.

Natürlich können die gesetzgebenden Instititionen nicht jeden Einzelfall regeln. Aber es ist z. B. eine unglaubliche Frechheit, dass das Pyrotechnikgesetz so zahnlos ist, dass alle Menschen in Österreich, die Haustiere besitzen, die Silvesternacht mit ihren bis zur Panik verängstigten Tieren verbringen und diese Nacht fürchten müssen. Und was ist mit dem Bundestierschutzgesetz? Das sollte doch eigentlich auch verbieten, dass Tieren Leid zugefügt wird. Trotzdem wird unzähligen Haustieren sowie den Tieren, die in freier Wildbahn bzw. im Stadtgebiet in Parks leben, jedes Jahr in der Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Jänner unglaubliches Leid zugefügt.

Das Recht der rücksichtslosen Silvesterknaller-schmeißenden Menschen sollte dort enden, wo mein Recht auf den Schutz meiner Haustiere beginnt. Die Vermeidung des Leides für Haustiere und Wildtiere sollte in einer Demokratie auf jeden Fall wichtiger sein als die Interessen der Menschen, die Feuerwerkskörper verkaufen bzw. sie knallen lassen. Wenn das in einer Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist, dann stimmt irgendetwas nicht mit dem politischen System bzw. ist die Demokratie dann in Gefahr.

Denn Demokratie bedeutet: Macht des Volkes – des ganzen Volkes. Ich möchte ergänzen:  für das ganze Volk, also nicht nur Macht einiger weniger Menschen für einige wenige Menschen. Verkäufer und knallende Menschen sind zahlenmäßig eine viel kleinere und eine weniger schützenswerte Gruppe als Haustierbesitzer, deren Tieren unglaubliches Leid zugefügt wird. Und für das Wohlergehen von Wildtieren tragen wir ALLE die Verantwortung.

Das zahnlose Pyrotechnikgesetz ist nur eines von vielen Beispielen, auf die das Zitat von John B. Finch zutrifft. Aber es erklärt recht gut, weshalb so viele Menschen in Österreich eine schlechte Meinung von Politikerinnen und Politikern haben. Die Politikerinnen und Politiker haben den Bezug zum Leben und Alltag des Volkes völlig verloren.

Ich bin noch immer stinkwütend, und kann – da ich letzte Nacht überhaupt nicht geschlafen habe und mich um meinen von Silvesterböllern in Panik versetzten Hund kümmern musste – kaum “gerade” denken. Aber es ist Zeit für eine Politik, die von Menschen für Menschen gemacht wird, die sich den Sorgen und der Realität des Lebens der Menschen in Österreich widmet. Das vermisse ich völlig, bei allen Parteien. Und es ist Zeit, dass ich mich lautstark aufrege und engagiere, auch wenn ich nur eine einzelne Person bin. Ich vertraue darauf, dass es zahlreiche andere Menschen in Österreich gibt, die ähnlich denken wie ich, und die vernetzt werden müssen, damit sie gehört und ernst genommen werden.

Posted in Austrian Politics | Tagged , , , | Comments Off on Dein Recht, Deinen Arm zu schwingen, endet dort, wo mein Recht nicht auf die Nase geschlagen zu werden, beginnt

Frohes Neues Jahr 2024 – Are You F***ing Kidding Me ?

Ich schreibe diesen Beitrag mit einer unglaublichen Wut im Bauch – gegen die österreichische Regierung und gegen die “Legislative Gewalt” im Staat, also all diejenigen Personen und Institutionen, die für die Gesetzgebung im Land zuständig sind.

Seit einiger Zeit wird mir immer stärker bewußt, dass die Interessen der schwächsten Menschen im Staat mit den Füßen getreten werden. Besonders auffallend war das während der Pandemie, als Gesetze zum Schutz der Bevölkerung zwar erlassen wurden, deren Einhaltung dann aber nicht durchgesetzt wurde. Was nützt eine Maskenpflicht (im öffentlichen Raum, in den öffentlichen Verkehrsmitteln, in Supermärkten, etc.), wenn sie nicht konsequent kontrolliert und ihre Mißachtung bestraft wird? Ich leide an einer chronischen Erkrankung des Immunsystems und habe mich vom Staat, dessen Aufgabe es eigentlich ist, die Schwächsten im Land zu beschützen, in diesen Jahren völlig allein gelassen gefühlt.

Ich könnte noch viele andere Beispiele anführen, beschränke mich in diesem Posting aber auf ein einziges weiteres Beispiel: Das völlig inadequate Pyrotechnikgesetz.

Eigentlich ist ja Vieles verboten, aber trotzdem knallt es in der Silversternacht non-stop, und die Knallerei beginnt schon in den Tagen davor und setzt sich auch noch tagelang ins neue Jahr fort. In den Medien kann man lesen, dass die Polizei scharf dagegen vorgehen wird…bla bla bla bla bla. Die Polizei hat in der Silvesternacht Wichtigeres zu tun. NIEMAND kümmert sich um die Knallerei.

Ich habe die letzte Nacht damit verbracht, meine Hündin “Teddy” – ein liebes, ängstliches Tier – zu beruhigen. Ich habe es versucht, aber nicht geschafft. Sie hat DIE GANZE NACHT hyperventiliert und am ganzen Körper gezittert. Non-stop! Stundenlanges Zittern und Hyperventilieren! Und natürlich erlebe ich das so nicht zum ersten Mal, Teddy ist neun Jahre alt. Jedes Jahr aufs Neue müssen wir diesen Terror durchstehen.

Geschlossene Fenster helfen überhaupt nichts, das Geknalle hört man trotzdem. Im Wiener Bezirk Döbling, wo ich wohne, wohnen anscheindend auch zahlreiche rücksichtlose Menschen, die Knallerei hat schon früh am 31. Dezember begonnen und es hörte erst in den frühen Morgenstunden halbwegs auf. Es ist jetzt 09:15 Uhr am 1. Jänner 2024, und es knallt hin und wieder immer noch.

Haben Sie das schon einmal gesehen, einen Hund, der non-stop stundenlang am ganzen Körper zittert und hyperventiliert? Ich habe eine schlaflose Nacht hinter mir und der Hund ist jetzt völlig erschöpft nach einem kurzen, angsterfüllten “Gassi” endlich eingeschlafen.

Ich habe eine Stinkwut auf die Regierung und die gesetzgebenden Körperschaften, die zwar die Verwendung bestimmter Silvesterknaller per Gesetz verbieten, sich dann aber nicht darum kümmern, dass gesetzliche Bestimmungen erlassen werden, die diese Verwendung auch effektiv verhindern.

Ich beginne das Jahr 2024 als “Österreichs Wutbürgerin Nr. 1”. Ich weiß noch nicht, wie ich diese Wut steuern werde. Klar ist, dass ich nicht die Einzige bin, die auf die österreichische Regierung und auf die inakzeptabel schlechte Arbeit der Parteien (aller Couleurs!) wütend ist.

Diese gesammelte parteiübergreifende Wut der “kleinen Leute” sollte in irgendeiner Art und Weise organisiert und effektiv gesteuert werden. Wie das gelingen kann, weiß ich jetzt noch nicht. Ich bin übernachtig und da funktioniert mein Hirn nicht so gut wie sonst. Aber die letzte Nacht war so furchtbar, dass ich im Jahr 2024 einfach in irgendeiner Art und Weise politisch aktiv werden muss. In 365 Tagen wiederholt sich der Silvesterknaller-Terrorismus. Ich fürchte mich jetzt schon davor.

Posted in Austrian Politics | Tagged , , , | Comments Off on Frohes Neues Jahr 2024 – Are You F***ing Kidding Me ?

Mathematik-Nachhilfe für den Döblinger FPÖ-Bezirksparteiobmann Klemens Resch

Sehr geehrter Herr Resch!

Ich wohne in Döbling, in der Nähe der Krottenbachstraße und habe gerade Ihre Postwurfsendung aus meinem Postkasten geholt.

Ich möchte Ihnen höflich, aber doch sehr dringend Mathematik-Nachhilfestunden empfehlen.

Im Frühjahr 2022 wurden die Menschen, die in der Nähe der Krottenbachstraße wohnen, schriftlich befragt, ob sie den geplanten Radweg durch den 19. Bezirk – unter anderem entlang der Krottenbachstraße – befürworten. Ich habe mich an der Abstimmung beteiligt und kann mich noch gut daran erinnern.

Die Deadline für die Teilnahme an der Abstimmung war 2 Tage (!) nachdem der Brief in meinen Postkasten geworfen wurde. Ich habe gleich am nächsten Tag das Kuvert mit meiner Antwort retourniert. Ich bezweifle, dass es rechtzeitig angekommen ist. Die Kuverts wurden viel zu spät verschickt, das war eigentlich eine Frechheit. Zudem wurde nicht angegeben, ob es sich bei der Deadline um das Datum des Poststempels handelt, oder ob die Antwortkuverts an dem besagten Tag schon eintreffen mussten (ich glaube, verschickt wurden die Briefe von der ÖVP Döbling? Oder war die FPÖ Mitorganisator?). Alles in Allem war das eine wirklich sehr unprofessionell organisierte Befragung.

Die Befragungszettel wurden anscheinend an 7.515 Haushalte im “Einzugsgebiet der Krottenbachstraße” versendet. 2.694 gültige Antwortkarten wurden retourniert, und rund 72% der Menschen, die Antwortkarten retournierten, sprachen sich gegen den Radweg aus.

Sie schreiben in Ihrer Postwurfsendung, die ich heute bekommen habe, dass “72 Prozent der Anrainer … sich daher gegen den Radweg ausgesprochen” haben.

Erlauben Sie mir, dass ich Ihnen Nachhilfe in Mathematik erteile:

1) Nicht in jedem Haushalt lebt nur eine einzige Person, aber es wurde nur an jeden der 7.515 Haushalte eine einzige Befragungskarte verschickt. Das bedeutet, dass es in zahlreichen Haushalten Menschen geben kann, die für den Radweg sind, obwohl die eine Person, die sich an der Befragung beteiligt hat, sich eventuell dagegen ausgesprochen hat. Die Anzahl der Haushalte im Einzugsgebiet der Krottenbachstraße entspricht nicht der Anzahl der Anrainerinnen und Anrainer im Einzugsgebiet der Krottenbachstraße.

2) Da nur 2.694 gültige Antwortkarten retourniert wurden und sich 72% der Menschen, die diese Antwortkarten retournierten, gegen den Radweg aussprachen, bedeutet das, dass sich (statistisch) 1.939,68 Personen – aufgerundet: 1.940 Personen – gegen den Radweg ausgesprochen haben.

3) Wenn es 7.515 Anrainer-Haushalte gibt und man annimmt, dass in jedem Haushalt nur eine einzige Person lebt, dann sind 1.940 Personen (1 Person pro Haushalt) nur 25,82%. Also nicht “72% der Anrainer”, wie Sie behaupten.

4) Und nicht vergessen: In vielen dieser Haushalte leben mehr als nur eine Person. Wenn Sie sich die Wohnstatistik der Stadt Wien für das Jahr 2022 anschauen, dann sehen Sie, dass im 19. Bezirk pro Wohnung (durchschnittlich) 1,98 Personen hauptgemeldet waren, wobei es sich hier um unbereinigte Daten handelt. Wenn ich aber diesen Wert von 1,98 mit den 7.515 Anrainer-Haushalten multipliziere, komme ich auf eine Zahl von 14.879,70 (gerundet: 14.880) Menschen, die im Einzugsgebiet der Krottenbachstraße leben. Nicht alle sind volljährig und somit wahlberechtigt. Aber Sie behaupten ja, dass sich “72% der Anrainer” gegen den Radweg ausgesprochen haben. Auch Minderjährige sind Anrainer.

Alles in Allem hat sich auf jeden Fall nur eine Minderheit der Menschen, die im Einzugsgebiet der Krottenbachstraße leben, gegen den Radweg ausgesprochen, maximal 25,82%, in der Realität aber weniger, weil es ja nicht nur Einpersonenhaushalte gibt – und das ist Mathematik auf Volksschulniveau.

Ich ärgere mich jedes Mal, wenn Politikerinnen oder Politiker versuchen, Wählerinnen und Wähler mit falschen Daten zu manipulieren.

Als Frau ärgere ich mich zudem, dass Sie Postwurfsendungen verschicken, in denen nur die Männer angesprochen werden: “Liebe Döblinger…”. Das ist im 21. Jahrhundert wirklich nicht mehr zeitgemäß. Das ist meiner Meinung nach reine Faulheit, wenn jemand nur die männliche Form der Ansprache benutzt.

Seien Sie bitte nicht unhöflich und sprechen Sie bitte auch die Döblingerinnen an, wir machen nämlich rund die Hälfte der wahlberechtigten Bevölkerung im 19. Bezirk aus.

Über all Ihre anderen Beschwerden kann ich eigentlich nur den Kopf schütteln und denke mir, dass so ein Gejammer über Kleinigkeiten – z. B. eine etwas längere Fahrzeit für Menschen, die aufgrund der Bauarbeiten derzeit den 35A-Bus benützen (5 Minuten? 10 Minuten?) – Ihnen keinen Stimmengewinn bringen wird. Ich kenne Niemanden, der so verweichlicht ist, dass er deshalb das eigene Stimmverhalten bei Wahlen ändern wird.

Auch die Gehwege bleiben breit genug, wenn der Radweg gebaut wird, und der Verlust der “Grünflächen”, den Sie beklagen… nun, wie oft benützen Sie eigentlich die Gehwege, an die diese Grünflächen anschlossen? Diese jetzt entfernten “Grünflächen” wurden bevorzugt von rücksichtslosen Menschen als Müllhalden benutzt. Diesen Verlust können wir alle verschmerzen, auch ich, und ich bin ein Öko-Fundi.

Und abschließend…ich fahre weder Auto, noch Fahrrad. Aber der Radweg wird den Wert der Immobilien der Anrainer-Haushalte erhöhen. Es werden mehr junge Menschen in den Bezirk ziehen und das empfinde ich als mittlerweile 56-jährige Frau sehr positiv. Junge Menschen, die in einen Bezirk ziehen, in dem die Mieten teurer sind, als in anderen Bezirken, oder dort Wohnungen kaufen, sind hoch gebildet und hoch qualifiziert. Solche Menschen wählen in der Regel nicht die FPÖ. Ich wage jetzt einmal eine Vorhersage: Die FPÖ wird bei den nächsten Bezirkswahlen im 19. Bezirk keine Zugewinne verzeichnen. Warten wir ab…

Mit freundlichen Grüßen,

Ingrid Haunold

Posted in Austrian Politics | Tagged , , | Comments Off on Mathematik-Nachhilfe für den Döblinger FPÖ-Bezirksparteiobmann Klemens Resch

Brockhaus Bilder-Conversations-Lexicon, 8 Bände, 1837-1841

Brockhaus Bilder-Conversations-Lexicon 1837-1841 in 8 Bänden

Seit vielen Jahren steht ein Lexikon-Set in meinem Bücherregal, das ich zwar hin und wieder abstaube, aber eigentlich nicht benütze.

Jetzt gab es aber doch einen Anlass: Ich war neugierig, ob es einen Eintrag über Mary Wortley Montagu gab, die mit ihren Briefen dazu beigetragen hat, dass im viktorianischen England die “Sprache der Blumen” populär wurde.

Es gibt tatsächlich einen Eintrag, für “Montague (Marie Wortley)” und da steht unter anderem Folgendes: “”In Konstantinopel erhielt sie die Erlaubniß, das Serail des Sultans Achmet III. zu besuchen, unbegründet aber ist die Sage, daß sie diese Begünstigung mit ihrer Ehre hatte erkaufen müssen.” (Band 5, S. 181)

Brockhaus-Bilder-Conversations-Lexicon gedruckt in Leipzig

Das hat mich doch ein bisschen schockiert, dass so ein rufschädigender und frauenfeindlicher Satz in einem Lexikon steht, und deshalb habe ich es mir – zum ersten Mal – genauer angeschaut. Was habe ich da eigentlich im Regal stehen?

Ein 8-bändiges Conversations Lexicon ohne Titelei. Die Titelei ging im Lauf der Jahre und Jahrzehnte (bald muß man sagen: Jahrhunderte) irgendwann verloren. Ganz hinten, im letzten Band, findet sich ein Hinweis darauf, dass es sich um eine Brockhaus-Ausgabe handelt.

Der erste Band beginnt mit einem Eintrag über die Stadt Aachen.

Brockhaus-Band 1-Aachen

Nachdem ich einen ganzen Tag lang recherchiert habe, weiß ich jetzt endlich, was ich daheim im Regal stehen habe: Eine Rarität. Leider in sehr schlechtem Zustand.

Es handelt sich um eine Ausgabe des Brockhaus Bilder-Conversations-Lexicon 1837-1841. Interessant ist, dass meine Ausgabe aus 8 Bänden besteht.

Alle Informationen, die online über dieses Werk zu finden sind, geben an, dass es sich um eine 4-bändige Ausgabe handelt. Meine Bücher waren ganz offensichtlich eine Billigversion für das einfache Volk, gebunden in Pappkarton. (Eventuell zu einem etwas späteren Zeitpunkt veröffentlicht? Oder eine Sonderausgabe für Österreich? Ohne Titelei kann ich dazu keine genauen Angaben machen.).

Der Pappkarton-Einband ist sicher mit ein Grund, weshalb die Bücher in so schlechtem Zustand sind. Trotzdem bin ich sehr glücklich, dass ich diese Lexika identifizieren konnte. Und ich freue mich, dass ich in den Bänden mehrere Lesezeichen gefunden habe, weil das zeigt, dass diese Lexika auch benutzt wurden. Ein als Lesezeichen verwendetes A5-Papier ist ein Kalenderzettel für die Woche von Sonntag, 26. Juli 1925 – Samstag, 1. August 1925. Am Freitag, den 31. Juli 1925, steht da ein Eintrag: “Wäsche”. Ich nehme an, dass es meine Urgroßmutter mütterlicherseits war, die an diesem Tag Wäsche gewaschen hat. Aber vielleicht auch schon meine Oma, die im Jahr 1904 geboren wurde, und zu dieser Zeit schon 21 Jahre alt und mit meinem Opa verheiratet war. Wer immer es war, sie  hat sich gebildet über Bison, Bizarrerie, Blanket, Blässe und Blattern (Band 1, Seiten 258-259). Die Lexika erwachen für mich langsam zum Leben.

Die Texte wurden zweispaltig gedruckt, es gibt viele Abbildungen. Die Bände sind folgendermaßen gegliedert: 1: A-B; 2: B-E; 3: F-H; 4: H-l; 5: M-P; 6: P-R; 7: S-T; 8: T-Z.

Brockhaus Bilder-Conversations-Lexicon, Band 1, letzter Eintrag

Spannend ist, dass der letzte Eintrag des ersten Bandes – über den “Bürgerstand” im zweiten Band fortgeführt wurde.

Der erste Band endet mitten in einem Satz, sogar mitten in einem Wort und das Wort und der Satz werden im zweiten Band fortgeführt.

Das habe ich in dieser Form noch nie irgendwo gesehen: “zum Schutz der öffentli=” (Ende Band 1) “chen Sicherheit” (Beginn Band 2).

Auch beim 3. und 4. Band wird das so gehandhabt (mit einem Eintrag über den Hosenbandorden) und im 6. Band werden Einträge mit dem Buchstaben “P” weitergeführt.

Band 2_Erster Eintrag

Am Ende jedes zweiten Bandes (also in Band 2, Band 4, Band 6 und Band 8) gibt es ein Inhaltsverzeichnis für jeweils 2 Bände. Die zwei zusammengehörenden Bände sind durchnummeriert, die erste Seite des Bandes 2 ist die Seite 353, die Bände 1 und 2 haben gemeinsam 728 Seiten. Im Band 3 beginnt die Seitennummerierung wieder mit Seite 1.

Auch das finde ich sehr spannend, weil ich das in dieser Form nicht von anderen mehrbändigen Büchern kenne.

Leider fehlen in den Bänden meines Lexikon-Sets teilweise einzelne Seiten und besonders die ersten Seiten der einzelnen Bände sind in sehr schlechtem Zustand.

Conversations Lexicon_Inhaltsangabe für die Bände 1-2

Anscheinend ist heute gar nicht mehr bekannt, dass es diese Billig-Edition für das einfache Volk überhaupt gab.

Die eindeutige Identifizierung meines Lexika-Sets gelang mir anhand der Angaben auf der Webseite “Lexikon und Enzklopädie“, eines Unternehmens, das sich auf diese Art von Büchern spezialisiert hat. Dort findet man Bilder aus einem Faksimilie des Bilder-Conversations-Lexicons und ich habe die Fotos mit meinem Brockhaus-Set verglichen. Die Seiten 216-217 des ersten Bandes stimmen genau mit der Faksimile-Version überein, die auf der Webseite gezeigt wird. Aber meine Ausgabe ist ganz offensichtlich eine Original-Ausgabe und kein Faksimilie, was allein schon anhand des leider sehr schlechten Zustands der Seiten ersichtlich ist.

Brockhaus Bilder-Conversations-Lexicon Band 1, Seiten 216-217

Ich muss mir jetzt überlegen, was ich mit diesen Büchern mache. Wahrscheinlich werde ich sie irgendwann verkaufen, aber nur an eine Bibliothek bzw. an eine Forschungseinrichtung. Der literaturhistorische Wert einer in Vergessenheit geratenen Brockhaus-Ausgabe ist sicher höher als ihr finanzieller Wert. Aber vorher werde ich noch ausgiebig in diesem Lexikon schmökern.

Posted in Book Reviews | Tagged | Comments Off on Brockhaus Bilder-Conversations-Lexicon, 8 Bände, 1837-1841

Absurde Mömax-Werbung für vegane Pölster und Bettdecken

Als langjährige vegane Konsumentin freue ich mich ja sehr, dass immer mehr Firmen Produkte für vegane Konsumentinnen und Konsumenten auf den Markt bringen. Aber man merkt, dass in den Marketingabteilungen dieser Firmen oft Menschen arbeiten, die eigentlich gar nicht wissen, worauf vegane Konsumentinnen und Konsumenten Wert legen.

Ein grundsätzliches Problem ist, dass der Begriff “vegan” in Österreich meines Wissens nach nur in einem einzigen Gesetz definiert wird, und zwar in der Verordnung des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft über die Bezeichnung von Weinen (Weinbezeichnungsverordung – WeinBVO)

In § 1 Abs. 11 steht: “Die Angabe „für Veganer geeignet“ oder ein Hinweis auf die Zugehörigkeit zu einem einschlägigen Verein sind zulässig, wenn bei der Herstellung keinerlei tierische Produkte (Ei, Milch Kasein) verwendet worden sind. Die Angabe „vegan“ in Zusammenhang mit der Verkehrsbezeichnung oder einer traditionellen Angabe (zB „junger Veganer“) ist unzulässig.”

Für Lebensmittel gibt es keine gesetzliche Definition, was ich absurd finde, und für andere Produkte – wie beispielsweise Bettwäsche – gibt es auch keine Definition. Aber Veganerinnen und Veganer meinen grundsätzlich genau das, was in der Weinbezeichnungsverordnung steht – Verwendung von keinerlei tierischen Produkten bei der Herstellung – PLUS keinerlei Tierversuche, weder an Einzelteilen eines Produkts, noch am fertigen Produkt.

In dem aktuellen Mömax-Werbeprospekt (gültig bis 22.10.2022, Seite 14) für die Produkte Kopfpolster Vegan Micro Premium und Bettdecke Vegan Micro Premium wird folgender Werbeslogan verwendet: “Ohne Verwendung tierischer Produkte und Tierversuche im Endprodukt”.

Grundsätzlich finde ich es positiv, dass Bettwäsche verkauft wird, für deren Herstellung keine tierischen Produkte verwendet werden. Aber der Hinweis, dass es keine Tierversuche IM ENDPRODUKT gibt, wirft natürlich automatisch die Frage auf: Gibt es Tierversuche bei den einzelnen Teilen des Produkts, z. B. bei den Garnen? Dann wäre dieses Produkt für mich nämlich nicht vegan.

Eine weitere Frage, die sich mir stellt: Werden an allen anderen Pölstern und Bettdecken von Mömax, die nicht als “vegan” beworben werden, Tierversuche an den ENDPRODUKTEN durchgeführt? Und wie schauen diese Tierversuche aus?

© Ingrid Haunold_12-10-2022_02

Ich führe an meinen Endprodukten Pölster und Decken kontinuierlich Tierversuche durch, meine Hunde sind mit meinen Pölstern und Decken eigentlich sehr zufrieden.

Wie gesagt: grundsätzlich sehr positiv, dass “vegane” Pölster und Decken verkauft werden, aber ich fühle mich durch solche Werbesprüche doch ein bisschen in meiner Intelligenz beleidigt — und ich kann eigentlich nicht beurteilen, ob es sich wirklich um ein Produkt handelt, das ich als vegan klassifizieren würde.

Ich würde mir deshalb wünschen, dass Mömax und andere Kaufhäuser, die Bettwäsche verkaufen, den Konsumentinnen und Konsumenten echte und umfassende Informationen über ihre veganen Produkte zur Verfügung stellen.

Posted in Vegan Living | Tagged , , | Comments Off on Absurde Mömax-Werbung für vegane Pölster und Bettdecken

I don’t want to be on Twitter, if it’s owned by Elon Musk

I just deactivated my Twitter account, it will be deleted in 30 days, if I don’t reactive it before that deadline. I don’t think I will do that. It now looks as if Elon Musk is buying Twitter, and I really don’t want to be on Twitter, if he owns that company and takes it private.

I do think that Elon Musk is a man of vision: PayPal, Tesla, SpaceX.

And I am truly grateful that he is suppliying the Ukrainian military with Starlink-Internet services. I think that is his greatest achievement.

But his “peace plan poll” is insulting to Ukrainians and incredibly thoughtless. So many lives are lost due to Russian agression and Putin’s terrorism, and Musk creates a “poll” about the future of Ukraine? His suggestions are idiotic, there’s really no other way to put it.

He voices similarly stupid ideas about Taiwan’s future.

And his free-speech-without-any-restrictions nonsense would simply result in increased hate speech. He’s said publicly that he would allow Donald Trump back on Twitter.

To have an account with a privately held company, which is owned by Elon Musk…good-bye, Twitter.

 

Posted in Media/Communications | Tagged , | Comments Off on I don’t want to be on Twitter, if it’s owned by Elon Musk

How to choose the right location for your vegan or vegetarian restaurant (and a few other tips)

Please note: This article was first published on The Vegan Tourist and last updated July 27, 2019.

In August 2017, I wrote a blog entry: Survival Tips for Small Vegetarian and Vegan Restaurants. I’d like to follow up today by giving you a few tips on how to choose the right location for your restaurant, and how to interpret the information provided in real estate listings. I am using a vegan restaurant as an example, which opened in Vienna, Austria, in July 2017, and closed two years later, in June or July 2019 (I’m not sure about the exact date). I won’t tell you the name of the restaurant, as it is not my intention to trash entrepreneurs who took a chance on starting a vegan business, and failed. I am telling you this restaurant’s story so you can learn from it, and avoid similar mistakes.

When the restaurant first opened in July 2017, I took notice, but didn’t immediately go and eat there. On its website and on Facebook, the restaurant presented itself as a high-class casual dining restaurant. The way it presented itself invoked images of tablecloths and cloth napkins in my mind, and I am a jeans-and-T-shirt kind of girl. I put off visiting this restaurant time and again.

In June 2018, the restaurant declared bankruptcy. Once a company declares bankruptcy in Austria, information is published in certain newspapers and magazines, and I read those listings carefully. As soon as I read the announcement about the bankruptcy filing, I dropped everything and drove across town, so I could eat at least one meal there. As I publish a vegan restaurant guide, I try to eat at each restaurant at least twice…even if it’s about to close.

Imagine my surprise, when I finally stood in front of this restaurant, and it was a small self-service burger joint. There was nothing fancy about it. During the previous year, I had walked past it several times, and hadn’t even noticed it was there. It was located at the corner of a passageway, had little signage to draw (potential) customers’ attention to it, and the take-out window was tiny, and usually closed.

These are my first two tips: make sure that your logos and signs draw attention to your restaurant, so people don’t walk past it without noticing it. And for heaven’s sake, don’t promote your restaurant as something it’s not. If it’s a self-service burger joint, promote it as such. You need to promote fancy restaurants and burger joints (or self-service restaurants and restaurants with table service) to two completely different target groups!

On its Facebook page and on its website, the restaurant promoted the freshness of its produce. I once witnessed one of its employees tearing open a plastic bag with pre-cut salad. That’s not how I define “freshness.” Again – don’t try to present your restaurant as something it’s not. Customers will take notice, if you are not 100% honest, and they will either tear into you on social media, or simply not frequent your business. In this case, people stayed away.

When the restaurant filed for bankruptcy for the first time, one of the general managers started a new company and continued to run it under the same name. The restaurant’s customers never noticed – you could only tell that a different company owned the restaurant by looking at the receipts. The business concept wasn’t changed, and the restaurant never closed after the first company filed for bankruptcy. The first company paid its debtors 3.12% of what they owed them, and the bankruptcy court finally closed this case in July 2019.

The second company filed for bankruptcy after another year, in June 2019. This time the restaurant closed for good, sometime in late June or early July 2019, I’m not sure about the exact date. The restaurant is now being offered to potential buyers, and this is where it gets really interesting.

If you want to take over this particular restaurant space, you need to pay 195.000 Euros (apparently to buy it, not just to lease the space). At this location, a restaurant failed twice within the course of two years. It has only a few tables, and provides seating for approximately 15 people. How long would it take you to recoup an investment of 195.000 Euros? How many burgers (vegan or otherwise) would you need to sell in order to recoup such a large sum of money? How many burgers (or other food items) could you possibly sell, if there’s only room for 15 customers to sit and eat their meals? I haven’t even mentioned all the other costs you would need to consider (operating costs, staff, insurance, costs for food and drink, etc.). Never, ever pay such a large sum of money for a small restaurant. You will never be able to make a profit. Hands off!

And by the way, make sure that the information contained in the real estate listing is true: this particular space is being described as a restaurant with seating for 35 customers, but it only had four tables with seating for approximately 15 people.

The restaurant is very hot in the summer (the windows can’t be opened – this is something you need to check) and hot and loud in the winter (due to the noise from the heating system – check that out, too, before you make a buying decision; turn on the heating, even in summer). There’s heavy traffic on the street outside, one of the major roads leading into the city center, opening windows or the restaurant’s door wouldn’t really be an option anyway (check that, too!). There’s no outdoor seating space.

If you consider opening a restaurant at a location where another restaurant closed down, do your research: find out who previously owned it; don’t just research the restaurant’s name, you need to find out the name of the company which owned this business. And then type the name of the restaurant, the owner’s name, and words “bankruptcy” or “insolvency” into your search engine – Google will usually get you first results. But don’t stop there: in most countries, bankruptcy information is published in an official government journal or on a website by the relevant authorities. You absolutely must find out why the previous owners closed their restaurant. Unless a very old restaurateur retired, chances are the business filed for bankruptcy. Consider this relevant information, and proceed very carefully!

So why did this particular business fail? On paper, the location sounds appealing. It’s located at one end of Naschmarkt, one of Vienna’s oldest farmer’s markets, which has been in existence since 1786, and since 1916 in its present form, designed by famed architect Otto Wagner. Naschmarkt is a major tourist attraction, and the Viennese shop there as well. The restaurant is located right across the street from this market. But of course, there are many restaurants located directly at this farmer’s market – dozens, in fact. And there are many more restaurants located in the vicinity.

There’s a very popular vegan fast food restaurant – selling burgers and fries, and very similar food at cheaper prices than the restaurant which failed – located on the very same block as the restaurant which went bankrupt; however, its entrance is from another street. That other, much larger restaurant (with an outdoor seating area in a street with less traffic), Swing Kitchen, is doing very well, by the way, at this location. Swing Kitchen opened its first restaurant in 2015, and today there are five Swing Kitchen restaurants all over Vienna.

Why would you open a vegan burger joint in the immediate vicinity of a very similar vegan restaurant, which is already established at this location, has an outdoor seating area (the failed restaurant doesn’t), which has bigger vegan burgers at cheaper prices? I’m scratching my head here, because I honestly don’t understand how anyone would completely ignore the already existing competition before opening a restaurant. Before you open a restaurant (or any other business), you need to research your competition.

The real estate ad praises the restaurant’s many loyal and repeat customers (now, why did it go bankrupt again…twice?). It also claims that it is highly rated on social media – the restaurant has already deleted its Facebook page, and it doesn’t have a website. (The website was deleted after the first company filed for bankruptcy.) The real estate listing also mentions that it is very well known and an established brand (established as a twice-bankrupt brand?). The ad claims that its take-away business and delivery business make up a high percentage of its revenue. If your revenue is low, that means nothing, sorry! The real estate listing makes this restaurant space sound like a great opportunity. Do you think it actually is a great opportunity?

One other thing that irritates me in this particular case is that the general manager, who was involved in two bankruptcies of this restaurant, also runs a property management firm. He’s the one offering this space to a potential new owner. In Austria, all real estate listings must provide information about a building’s energy efficiency. This particular ad mentions that information about energy efficiency cannot be provided for this restaurant, as the real estate company has advised the owner that this is a legal requirement, but the owner hasn’t provided them with this information. Funny, don’t you think, as the restaurant’s general manager is also the real estate agent?

Don’t ever believe anything that’s mention in a real estate ad or what a real estate agent tells you – verify everything!  You need to personally and independently check each and every claim that is made in a real estate ad, if you want to take over a space where another business closed down. Find out everything you can about the previous owner, the business previously established at the location, and the reason why a business closed down – or you’ll end up filing for bankruptcy yourself.

Posted in This & That, Vegan Living | Tagged , , | Comments Off on How to choose the right location for your vegan or vegetarian restaurant (and a few other tips)