Book Review: “Murder at the Old Vicarage” by Jill McGown

Please note: I first published this book review on the “Goodreads”-website in 2023.

My rating: 2 (of 5) “stars”

I own an old paperback copy of this book. I’ve had it so long, I can’t remember where I got it. It was published by Random House in 1991, you can still buy used copies online, e.g., on zvab.com.

The two lead detectives aren’t particularly interesting characters, but unfortunately much of the story focuses on their relationship with each other.

Neither the characters, nor the plot are particularly memorable.

This book’s not a keeper, I’ll be donating it to a public bookcase/book exchange in my home town, maybe somebody else will enjoy reading it more than I did.

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Book Review: “Holzfällen. Eine Erregung” von Thomas Bernhard

Please note: I first published this book review on the “Goodreads”-website in 2022.

Meine Bewertung: 3 (of 5) “stars”

Ich habe mir eine Kopie des Buches aus einer Bibliothek ausgeborgt. Sie können ein neues Exemplar dieses Buches auch heute noch vom Suhrkamp Verlag kaufen.

Ich war 17 Jahre alt, als das Buch – ein Roman – im Jahr 1984 veröffentlicht wurde und kann mich vage an den damaligen Skandal erinnern. Aber erst jetzt, im Jahr 2022, habe ich “Holzfällen” zum ersten Mal gelesen, und es ist überhaupt das erste Buch von Thomas Bernhard, das ich gelesen habe.

Es wird das letzte bleiben.

Ich mag Bernhards Schreibstil überhaupt nicht. Es ist ein Buch ohne Kapitel und ohne Absätze, das aus dem inneren Monolog eines namenlosen Erzählers besteht. Der Erzähler wiederholt immer und immer wieder bereits Gesagtes, die Gedanken des Erzählers drehen sich im Kreis, er tritt auf der Stelle. Nachdem ich die ersten paar Seiten gelesen habe, musste ich das Buch zur Seite legen, weil mich Bernhards Schreibstil so irritiert hat. Der Erzähler der Geschichte ist wie eine wiederkäuende Kuh, dachte ich.

Und danach habe ich das Bild dieser Kuh, die genüsslich an einem Grashalm kaut und kaut und kaut und immer weiter kaut, einfach nicht mehr aus dem Kopf bekommen. Jedesmal, wenn ich weiterlesen wollte, und wieder so eine Textpassage vorkam, in der der Erzähler nicht und nicht vom Fleck kommt und bereits Gesagtes in leicht veränderter Form wiederkäut, hatte ich diese Kuh vor meinen Augen.

Ich habe ihr schließlich einen Namen gegeben. Maisie. Und dann haben Maisie und ich tief Luft geholt und in einem einzigen Nachmittag dieses Buch zu Ende gelesen.

Rund 40 Jahre nach der Erstveröffentlichung kann man immer noch nachvollziehen, warum es einen Skandal gab: Menschen, die Thomas Bernhard persönlich kannte, erkannten sich in dem Buch wieder. Die Figuren in dem Buch werden alle äußerst negativ porträtiert. Kein Wunder, dass Thomas Bernhard geklagt wurde.

Der Erzähler der Geschichte steigert sich in seine Erinnerungen hinein und urteilt – sehr gemein und sehr böse – in einem inneren Monolog über die Menschen, bei denen er als Gast zu einem “künstlerischen Abendessen” eingeladen ist sowie über die anwesenden Gäste, mit denen er in der Vergangenheit über Jahre hinweg viel Zeit verbracht hat. Jetzt sind sie ihm alle zuwider.

Die Beschreibung der Figuren und auch des österreichischen “künstlerischen” Lebens finde ich sehr gut und lebensecht. Als Wienerin bin ich mit all diesen Typen und Zuständen gut vertraut. Ich würde diese Gesellschaftsschicht als “Seitenblicke”-Partie bezeichnen, als Menschen, die sich nach Ruhm sehnen und alles dafür tun würden, um in Klatschspalten und Gesellschafts-TV-Nachrichten wie den “Seitenblicken” auftreten zu dürfen. Die Darstellung dieser Menschen und der besonderen österreichischen Zustände des kulturellen Lebens finde ich sehr gelungen, und deshalb gebe ich diesem Buch auch drei “Sterne”.

Ob die Figuren Ähnlichkeiten mit echten Menschen haben, kann ich nicht sagen, es ist mir auch egal. Da merkt man schon, dass mittlerweile vier Jahrzehnte vergangen sind. Mit einer Internetrecherche kann ich die Namen der Menschen, die angeblich den Figuren zugrunde liegen, schnell herausfinden. Nur ein einziger Name ist mir bekannt, der einer Schriftstellerin, auf der angeblich die Figur der Anna Schreker basiert. Aber selbst von dieser Schriftstellerin habe ich noch nie ein Buch gelesen. Der Erzähler in “Holzfällen” beschreibt die meisten Menschen, von denen er erzählt, als unwichtige Personen, die sich und ihre Kunst wichtig nehmen, die aber eigentlich Nichts können und sich selbst überschätzen. Die Tatsache, dass nur wenige Jahrzehnte nach der Veröffentlichung dieses Buches Lesende nicht einmal mehr wissen, wer die echten Menschen waren, auf denen die Figuren der Geschichte angeblich basieren, gibt dem Erzähler posthum Recht, auch wenn hier Fact und Fiction verschwimmen. Das gefällt mir, das entspricht meinem Sinn für Humor.

Der Erzähler der Geschichte wirkt auf mich äußerst unsympathisch. Er übt zwar ausführlich Selbstkritik, aber er jammert sich durch die Geschichte und es fehlt ihm auch nicht an Selbstmitleid. Das macht ihn für mich zu einer unsympathischen Figur. Ich war froh, als das “künstlerische Abendessen” vorbei und die Geschichte zu Ende war.

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Book Review: “The Murder of Roger Ackroyd” by Agatha Christie

Please note: I first published this book review on the “Goodreads”-website in 2022.

My rating: 5 (of 5) “stars”

I ordered a paperback copy through my local bookstore. There are many editions to choose from.

I read this book many years ago, and when I decided to re-read it a few weeks ago (note: in 2022), I remembered who murdered Roger Ackroyd as soon as that character was introduced. I didn’t care. As I already knew the identity of the murderer, I could focus on the details and admire how Agatha Christie managed to fool the readers while giving them all the clues necessary to solve the murder of Roger Ackroyd. This book is really very good. Hard to believe that it was first published in 1926.

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Book Review: “Zehn kleine Negerlein” von Agatha Christie

Please note: I first published this book review on the “Goodreads”-website in 2022.

Meine Bewertung: 3 (of 5) “stars”

Ich habe eine im Jahr 1987 veröffentlichte Taschenbuch-Ausgabe des Scherz-Verlags gelesen, die ich mir vor vielen Jahren irgendwann einmal gekauft hatte. Diese Ausgabe des Buches kann man heute nur noch antiquarisch kaufen, aber es gibt viele andere Editionen.

Meine Taschenbuchausgabe stammt aus dem Jahr 1987, und ich habe das Buch auch zirka zu der Zeit gekauft, da war ich noch ziemlich jung. Damals fielt mir beim Lesen gar nicht auf, wie rassistisch der Titel des Buches ist und es dreht sich natürlich alles um dieses rassistische, allen Kindern meiner Generation bekannte, Kinderlied. (Die neueren Versionen des Buches werden mittlerweile deshalb auch unter einem anderen Titel veröffentlicht.) Und dann gibt es auch noch ein wie nebenbei eingestreutes antisemitisches Vorurteil über Juden und Geld.

Als ca. 20-jährige junge Frau ist mir das damals alles nicht aufgefallen. Als ich das Buch jetzt nach vielen Jahren wieder einmal gelesen habe, hat es mich aber sehr gestört. War Agatha Christie einfach nur ein Mensch ihrer Zeit? Oder hatte sie Vorurteile, die von ihren vielen Leser*innen auch heute noch vornehm verschwiegen werden? Darüber weiß ich eigentlich zu wenig. Mir war das gar nicht bewusst, wie rassistisch dieses Buch ist. Ich werde ihre Krimis in Zukunft sicher mit einem anderen Bewußtsein lesen.

Die Handlung ist aber nach wie vor originell und funktioniert auch rund 70 Jahre nach der Erstveröffentlichung (1951) immer noch gut. Deshalb: drei “Sterne”.

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Book Review: “16 Uhr 50 ab Paddington” von Agatha Christie

Please note: I first published this book review on the “Goodreads”-website in 2022.

Meine Bewertung: 3 (of 5) “stars”

Ich habe eine im Jahr 1987 veröffentlichte Taschenbuch-Ausgabe des Scherz-Verlags gelesen, die ich mir vor vielen Jahren irgendwann einmal gekauft hatte. Diese Ausgabe des Buches kann man heute nur noch antiquarisch kaufen, aber es gibt viele andere Editionen.

Das Buch wurde 1957 zum ersten Mal veröffentlicht und die Story ist 65 Jahre später immer noch spannend. Die Handlung der Geschichte funktioniert auch im Zeitalter von Smartphones, Internet und Social Media gut.

Die Figuren wirken allerdings nicht mehr zeitgemäß, man merkt, dass das Buch schon vor langer Zeit geschrieben wurde. Die Figuren sind nicht so gut gealtert wie die Handlung.
Die deutsche Übersetzung meiner Edition aus dem Jahr 1987 wirkt auch sehr veraltet und sehr “deutsch” (im Gegensatz zu “österreichisch”). Da gibt es heute sicher modernere Übersetzungen.

Ich habe mir dieses Buch in den späten 1980er Jahren gekauft und jetzt einfach aus dem Regal gezogen. Falls Sie das Buch lesen wollen und neu kaufen müssen, rate ich zu einer neueren Übersetzung, oder am besten zu einem Buch in englischsprachiger Originalversion.

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Book Review: “Kleine Bibliotheksgeschichte” von Uwe Jochum

Please note: I first published this book review on the “Goodreads”-website in 2021.

Meine Bewertung: 5 (of 5) “stars”

Ich habe das im Jahr 1993 vom Reclam-Verlag veröffentlichte Buch aus der Reihe “Universal-Bibilothek” erst vor ein paar Jahren in meiner lokalen Buchhandlung gekauft. Seltsamerweise wird es auf der Webseite des Verlags nicht aufgelistet. Aber man kann es auf jeden Fall noch antiquarisch kaufen, z. B. auf zvab.com.

Ein wirklich exzellentes Buch bzw. Reclam-Heft. Ich habe teilweise sogar die Fußnoten gelesen, was ich nur selten mache. Das Buch ist sehr informativ und der Autor vermittelt sein Wissen auf eine unterhaltsame und spannende Art und Weise. Zum Wiederlesen.

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Book Review: “Fleishman Is in Trouble” by Taffy Brodesser-Akner

Please note: I first published this book review on the “Goodreads”-website in 2020.

My rating: 2 (of 5) “stars”

I read a copy of this book which originally belonged to a friend who passed it on to me. I didn’t keep it, but put it into a public bookcase after I finished reading it.

Unhappily divorced with children, and whining about it. That just about sums up the story of this book. Nothing big happens – nothing much happens at all, actually. I was bored for 300+ pages; then, in Part III of the book, the writer tells the ex-wife’s point of view of the breakdown of Toby’s and Rachel’s marriage, and all of a sudden I’m reading a different book. The first two parts of this book focus on Toby’s story, and he’s just not a very interesting character. My advice: read the third part of the book first, then start at the beginning.

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Book Review: “Das Eulenhaus” von Agatha Christie

Please note: I first published this book review on the “Goodreads”-website in 2019.

Meine Bewertung: 3 (of 5) “stars”

Ich habe eine im Jahr 1994 veröffentlichte Taschenbuch-Ausgabe des Scherz-Verlags gelesen, die ich mir vor vielen Jahren irgendwann einmal gekauft habe. Diese Ausgabe des Buches kann man heute nur noch antiquarisch kaufen, aber es gibt viele andere Editionen.

Die Story ist originell und es gibt auch ein paar gute mehrdimensionale Figuren. Aber die meisten der Figuren, die in diesem Buch vorkommen, sind (unbeabsichtigt) hart an der Grenze zur Karikatur. Ich habe das Buch vor vielen Jahren zuletzt gelesen – damals fiel mir noch nicht auf, wie viele Klischees über England und die Briten Agatha Christie in ihren Büchern bedient. Ich finde das heute nicht mehr charmant, sondern nervtötend. Aber “Das Eulenhaus” wurde im Jahr 1946 erstmals veröffentlicht, da bin ich nachsichtig und werde das Buch deshalb behalten und nicht ausmisten (wie einige andere Bücher von dieser Autorin).

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Book Review: “Elefanten vergessen nicht” von Agatha Christie

Please note: I first published this book review on the “Goodreads”-website in 2019.

Meine Bewertung: 3 (of 5) “stars”

Ich habe eine im Jahr 1977 veröffentlichte Taschenbuch-Ausgabe des Scherz-Verlags gelesen, die ich mir vor vielen Jahren irgendwann einmal gekauft hatte. Diese Ausgabe des Buches kann man heute nur noch antiquarisch kaufen, aber es gibt viele andere Editionen.

Great title, and a nice solution to the crime, but the story’s fairly thin. There’s a lot of talk about people’s memories, and there are many conversations about past events – but that’s about it. I liked the book when I was younger, but when I re-read it recently, I was utterly bored and almost didn’t finish it. Some of Agatha Christie’s books hold up well, but others don’t. This book (first published in 1972) ended up on my trash pile (donated to a retirement home).

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Book Review: “The New Rules of Marketing & PR” by David Meerman Scott

Please note: I first published this book review on the “Goodreads”-website in 2018.

My rating: 5 (of 5) “stars”

I borrowed a copy of this book years ago from a family member….and never returned it. It still sits on my bookshelf :). Here’s a link to the author’s website.

I re-read this book slowly (note: in 2018), which is an early edition from 2009 (available in an updated edition). Some chapters are a bit outdated, but it’s still very relevant. I intend to read an updated edition next year. David Meerman Scott has a common sense approach to marketing and public relations, which I love.

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